Urwald macht Schule – das sind zwei- bis viertägige, außerschulische Veranstaltungen in der werdenden Wildnis für Schüler und ihre Lehrkräfte sowie interessierte Gruppen junger Menschen. Das WildnisCamp (nahe der „Scheune Neuhaus – Zentrum für Wildnis und Waldkultur“) ist das Basislager für den Aufenthalt. Altersgerecht werden u.a. die Themen Wildnis, entstehende Wildnis, Ökosystem (Ur-)Wald, Mensch in Beziehung zu Umwelt und Mitwelt, Nachhaltigkeit und Verantwortung aufgegriffen – neben den Dingen, die für die Versorgung im Camp und den Aufenthalt dort notwendig sind. Unsere Wildnispädagogik orientiert sich an der Unterrichtsweise der Naturvölker, die sich in deren traditionellem Lebensalltag entwickelt hat, dem „Coyote Teaching“. Beobachtbare Effekte des „Coyote Teaching“ sind die Entstehung von Neugierde, wo zuvor keine war, erhöhte Gegenwartspräsenz und Hunger nach Wissen, der uns eigene Fragen stellen und Antworten finden lässt. „Coyote Teaching“ führt zum Lernen durch eigene Erfahrung mit jedem unserer Sinne. Das so erlernte Wissen prägt sich stärker und nachhaltiger ein. Gleichwohl orientieren wir uns an den Grundsätzen der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE).
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